Streecks neue Heinsberg-Studie :
„In Deutschland müssten schon 1,8 Millionen Menschen infiziert sein“

Lesezeit: 7 Min.
Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie an der Uniklinik in Bonn, in einem Labor seines Instituts
Der Bonner Virologe Hendrik Streeck hat in Gangelt einen der ersten Corona-Hotspots erforscht. Im Interview erklärt er, was er Neues über die Sterblichkeit, die häufigsten Symptome, das Risiko für Männer und Frauen oder die Ansteckungsgefahren in Familien herausfand.
Herr Professor Streeck, Sie haben schon Anfang März angefangen, in einem der deutschen Infektions-Hotspots zu forschen, in der Gemeinde Gangelt in Heinsberg, wo es nach einer Karnevalssitzung Mitte Februar zu einem Sars-CoV-2- Ausbruch kam. Nun ist Ihre Studie, bei der Sie einige hundert Personen repräsentativ ausgewählt und auf eine mögliche Infektion untersucht haben, beendet. Was sind die Ergebnisse?

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